Der dritte Genostar Fleischrindertag am Samstag, den 22. Februar war für Veranstalter und Aussteller wieder ein voller Erfolg. Die über 70 Aussteller aus sieben Bundesländer brachten über 120 Tiere zur Schau, die Rassevielfalt der Fleisch- und Generhaltungsrassen wurde durch elf vertretene Rassen eindrucksvoll dargestellt.
Die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik und Standesvertretung untermauerten den mittlerweile hohen Stellenwert der Zucht von Fleisch- und Generhaltungsrassen in Österreich. Neben dem Kammerpräsidenten ÖkR Franz Titschenbacher und NR Andreas Kühberger zeigte sich auch der Bürgermeister Joachim Lackner sehr interessiert an dieser Schau.
Die Tierzuchtdirektoren aus Steiermark, Burgenland und Salzburg ließen es sich auch nicht nehmen „ihre“ Züchter anzufeuern.
Die ZAR war durch Obmann-Stellvertreter und FLECKVIEH-AUSTRIA-Obmann Ing. Sebastian Auernig und den „Zuchtwertschätzer“ Dr. Christian Fürst vertreten.
Siegerin Fleckvieh Fleisch beim Genostar Fleischrindertag LILIBETH P (Dirnanean Apostle x Curaheen Vio x Hedetoft Vito) vom Zuchtbetrieb Reinbacher (Florian Reinbacher), präsentiert von Schülern der LFS St. Andrä.
Besonders erfreulich war auch die Wirkung dieser Veranstaltung über Österreichs Grenzen hinaus. Gäste und Züchterkollegen aus Deutschland, Ungarn, Slowenien und eine große Gruppe kroatischer Berufskollegen sorgten für internationales Flair.
Die beiden Preisrichter Gerry Ernst aus Luxemburg und Uwe Harstel aus Deutschland verstanden es perfekt, dem Publikum die rassetypischen Eigenschaften näherzubringen.undnbsp; Der fachliche Hintergrund ihrer Entscheidungen wurde eindrucksvoll erklärt, wodurch auch Besucher außerhalb der Fleischrinderzucht die Möglichkeit hatten, die Ergebnisse nachzuvollziehen.
Fleckvieh in der Nutzungsrichtung Fleisch wurde durch drei steirische Betriebe mit vier Tieren vertreten. Den Sieg holte sich die APOSTLE-Tochter LILIBETH vom Betrieb Reinbacher Veronika aus Deutschlandsberg vor der GS LAZARUS-Tochter NIKOSIA vom Zuchtbetrieb Koiner Anna Maria, Pirker Franz aus St. Michael. Hier war die bessere Breite in der Schulter entscheidungsgebend.
Autor: DI Franz Pirker, Rinderzucht Steiermark