Das Angebot war für eine Mai-Versteigerung mit 143 Stück eher kleiner als in den letzten Jahren. Aufgrund der Unsicherheit in den letzten Monaten, ob eine Versteigerung stattfinden kann, wurde von den Bauern einige Tiere bereits Ab-Hof vermarktet bzw. im eigenen Bestand ältere Kühe nachbesetzt. Dafür wurden auch vom Land Tirol interessante Unterstützungen gewährt.
Die Einreise kaufinteressierter Händler und Bauern aus Südtirol bzw. Oberitalien konnte in Absprache mit der BH Lienz sehr gut organisiert werden. Leider waren aber aufgrund von Verschiebungen anderer Versteigerungen auf denselben Termin einige italienische Händler nicht anwesend. Am Auffallendsten war aber das große Kaufinteresse der heimischen Bauern, die 55 Prozent (!!) der Rinder gekauft haben. Rechnet man noch die Südtiroler Käufer dazu, dann kommt man auf 75 Prozent, die von den Bauern aus der Region Südtirol bis Oberkärnten angekauft wurden.
Da speziell mehrere Jungkühe Ab-Hof verkauft wurden, war diese Kategorie für eine Mai-Versteigerung ungewöhnlich klein! Die garantierte Milchmenge der 32 angebotenen Jungkühe betrug 28,8 kg Milch mit einer Melkbarkeit von 2,74. 24 Stück wurden um durchschnittlich € 1.819,– netto versteigert.
Die HUTERA-Tochter aus dem Züchterstall Stadler Stefan (vlg. Moser) aus Virgen wurde um € 2.260 von Walder Florian (vlg. Gatterer) in Anras angekauft.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere