Seit 28. April ist für all jene, die OptiBull bei der Anpaarungsplanung ihrer Herde nützen, nun auch OptiBull NG sichtbar. NG steht in diesem Fall für Next Generation. Das Programm wurde auf eine moderne Plattform gesetzt und hat dadurch ein neues Erscheinungsbild.
Der LKV-Herdenmanager wurde bereits vor einiger Zeit rundum erneuert. Die Umstellung auf die neue Plattform wurde notwendig, damit das Programm den heutigen technischen Anforderungen entspricht. Der Anpaarungsplaner ist somit über NG im neuen Responsiv Design verfügbar, d. h., das Programm erhöht die Nutzerfreundlichkeit und lässt sich nun auch besser auf mobilen Endgeräten darstellen. Die Vorgängerversion wird noch bis Ende Juni 2020 verfügbar bleiben, Neuerungen werden jedoch ausschließlich nur mehr auf OptiBull NG implementiert.
Sicherung von Tierwohl und Tiergesundheit
Der Anpaarungsplaner ermöglicht es Landwirten, welche Mitglied eines Zuchtverbandes sind, Anpaarungsvorschläge für ihre Tiere zu erstellen. Genetische Besonderheiten und Erbfehler können bei der Stierwahl berücksichtigt werden. Der Anpaarungsplaner ist eine Internet-Anwendung, somit ist keine Installation nötig. Er steht in direkter Verbindung zum Rinderdatenverbund (RDV), die Daten sind also immer aktuell, es steht immer die neueste Programmversion zur Verfügung, es ist kein Datentransfer nötig und die Daten werden zentral gesichert. Das Programm steht für die Rassen Fleckvieh, Braunvieh, Holstein, Pinzgauer und Grauvieh zur Verfügung. Die neuen digitalen Anwendungen in der Rinderzucht dienen auch zur Verbesserung von Tierwohl, Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und letztendlich zur Sicherung der Lebensmittelqualität der österreichischen Milch- und Rinderproduktion. Bei den errechneten Anpaarungsvorschlägen errechnet das Programm zusätzlich für die jeweilige Anpaarung das Risiko eines Erbfehlers. Damit kann durch die Vererbung von Erbfehlern hervorgerufenes Tierleid bereits im Vorhinein vermieden werden.