Unter dem Motto „Ein Fest der Vielfalt und Buntheit“ stand heuer der 2. GENOSTAR-Fleischrindertag in der Berglandhalle in Niederösterreich. Über 120 Schautiere von 15 verschiedenen Rassen aus sieben Bundesländern waren ausgestellt. Fünf sehr engagierte Fleckviehzüchter waren mit neun prächtigen Rindern in drei Richtgruppen vertreten.
Champion männlich
Den Gesamtsieg bei den Stieren holte sich der sehr gut bemuskelte KW HIAS PP* von Johannes Raimund Kreil aus Werntal, Oberösterreich. Zusätzlich wurde dieser Stier auch Bemuskelungssieger. ALVIN PP* (Iron PP* x Viktor Pp*) aus der bekannten Zuchtherde von Roland Frühwald aus dem Bezirk Tulln, Niederösterreich, wurde vom Preisrichter Martin Piecha aus Deutschland zum Reservesieger gekürt.
Champion männlich: KW HIAS PP* von Johannes Raimund Kreil
Champion weiblich
Gesamtchampion bei den Kalbinnen wurde die sehr formatvolle URSUS-Enkeltochter BRITT, ebenfalls aus dem Zuchtbetrieb Frühwald. Gesamt-Reservesiegerin wurde HANNI (Domingo PP* x Triton) von Reischer Andreas aus Furth, Niederösterreich. Ihr Vater, DOMINGO PP*, gewann schon 2014 bei den Fleckviehstieren und ist der erste homozygot hornlose Sohn von GS DIADORA. DOMINGO PP* wurde von Familie Gaupmann aus Klausen Leopoldsdorf gezüchtet.
Champion weiblich: BRITT von Roland Frühwald
Reservechampion weiblich: HANNI von Andreas Reischer
ELSA (Sensation PP* x Rosskur PS) von Schandl Franz aus dem niederösterreichischen Gr. Gerungs rundete das Schaubild durch ihre Ausgeglichenheit perfekt ab. Diese Kalbin hatte von allen Fleckvieh-Fleisch-Schautieren das höchste 200-Tagegewicht und die besten täglichen Zunahmen von 1.680 Gramm. Gezüchtet von Familie Ziegler aus Schwarzenau, Niederösterreich, entstammt ELSA aus einem bewährten Kuhstamm. Das spiegelt klar die Stärke der Rasse Fleckvieh wieder.
Links und Mitte die beiden sehr formatvollen URSUS-Enkeltöchter BRITT (Gesamtchampion weiblich) und THERESA vom Bio-Zuchtbetrieb Frühwald; rechts die jüngste Kalbin ELSA von Schandl Franz
Autor: Ing. Josef Fleischhacker, AGÖF
Fotos: DI Martin Bitterman, LK NÖ und Stefan Mitterböck, NOEGEN
28.3.2019