Bereits zum zwölften Mal wurde die Auswertung „Fleckviehzüchter des Jahres“ von der ZuchtData im Auftrag von FLECKVIEH AUSTRIA vorgenommen. Erstmalig ging der begehrte Titel in das Zuchtgebiet des FIH nach Oberösterreich an Familie Anton und Notburga Eibelhuber in Taufkirchen an der Trattnach.
Mit 453 Punkten erzielte der Betrieb Eibelhuber das zweithöchste Ergebnis in der Geschichte des Bewerbes, das nur 2007 von Familie Derler aus der Steiermark überboten wurde. Insgesamt holte sich Oberösterreich vier Mal den Gesamtsieg, drei Mal davon der RZO (Familie Holzer aus Pabneukirchen, 2003; Familie Winklehner, 2004 und Familie Fürst, 2012, beide aus Lasberg). Ebenfalls vier Mal durfte sich der niederösterreichische Zuchtverband über erste Plätze – Familie Grundböck aus Wald, 2005, Familie Maier aus Altlengbach, 2006, und gleich zwei Mal, nämlich 2010 und 2011, Familie Ratzberger aus St. Peter in der Au – freuen.
Je zwei Gesamtsiege gingen nach Kärnten bzw. in die Steiermark. Familie Scherzer aus Paternion erzielte 2008 und 2009 für Kärnten einen Doppelsieg. Familie Derler aus Birkfeld im Jahr 2007 und Familie Friedl aus Unterlamm im Jahr 2013 waren die siegreichen steirischen Züchter des Jahres.
Auswertungen „Züchter des Jahres 2014“
Beim diesjährigen Bewerb waren 220 Betriebe in der Auswertung – mit Abstand die höchste Zahl bisher. Dass sich der Kreis der potentiellen Züchter durch die Genomselektion stark ausgeweitet hat, schlägt sich also auch beim „Züchter des Jahres“ zu Buche.
Mit einem soliden Punktevorsprung, speziell im Bereich Zucht, sicherte sich Familie Eibelhuber den ersten Platz. Rang zwei belegte Familie Ratzberger aus St. Peter in der Au, Niederösterreich. Dann folgen die zwei steirischen Fleckviehzuchtbetriebe der Familien Unterberger aus Naintsch und Haberl aus Koglhof. Platz 5 geht an Familie Schwab aus Pöndorf aus dem oberösterreichischen Zuchtverband Vöcklabruck. Nur wenige Punkte dahinter kann sich Familie Fried aus Oberndorf an der Melk in Niederösterreich platzieren, ebenfalls ziemlich knapp gefolgt von Familie Radler aus Gramastetten in Oberösterreich. Auf den Rängen 8 und 9 befinden sich mit Brunnhofer, Gasen, und Schönbacher, Wenigzell, wieder zwei steirische Familien unter den Top Ten. Komplettiert werden diese durch den FIH-Zuchtbetrieb der Familie Schmidseder aus Enzenkirchen.