Die Zuchtrinderversteigerung am 1. September fand aufgrund der derzeit stattfindenden Umbauarbeiten in der Kälberhalle statt. Die provisorische Abhaltung funktionierte ausgezeichnet und so konnten die Anlieferung und der Beginn der Versteigerung pünktlich erfolgen. Insgesamt konnte man mit dem Marktverlauf bei den Zuchtrindern sehr zufrieden sein. Marktbelebend wirkte sich die vom Land Oberösterreich eingeführte Ankaufsbeihilfe in Höhe von € 200,- aus. Für die nächsten Märkte rechnen wir wieder mit einer lebhaften Nachfrage sowohl für den Inlandsmarkt als auch für den Exportmarkt und ersuchen daher alle Mitglieder, die Versteigerungen dementsprechend zu beschicken.
14 Kühe in sehr guter Qualität (27,7 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 2.141,43 (+€ 401,43). Den Höchstpreis von € 2.560,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Gschwandt für eine bereits wiederbelegte und garantiert trächtige ERBHOF-Tochter mit perfektem Exterieur und 30 kg garantierter Milchmenge. Ebenfalls Spitzenpreise konnten die Betriebe Ratzberger aus St. Peter/Au für eine IMPERATIV-Tochter sowie der Betrieb Gattinger aus Kirchham für eine WALFRIED-Tochter erzielen.
Der Durchschnittspreis der 21 angebotenen Kalbinnen war mit € 1.842,86,- (+ € 162,86) ebenfalls deutlich ansteigend. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht sehr einheitlich. Den Höchstpreis von € 2.060,- erzielte der Zuchtbetrieb Gösweiner aus Neukirchen/Vöckla für eine hervorragend entwickelte SETRO-Tochter mit bester Mutterleistung. Für den Export konnten 12 Kalbinnen zum Durchschnittspreis von € 1.780,- angekauft werden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)