Am Stichtag 1. Juni 2020 wurden österreichweit rund 1,84 Mio. Rinder gehalten, das waren um 1,5 Prozent beziehungsweise 29.000 Tiere weniger als noch vor einem Jahr.
Die Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr sank gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 588.000 Tiere. Der Bestand der Schlachtkälber verringerte sich dabei um 0,8 Prozent auf 145.000 und jener der anderen Kälber sowie Jungrinder um 1,5 Prozent auf 443.000 Tiere.
Im Vergleich zum 1. Juni 2019 ging die Zahl der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder um 2,1 Prozent auf 416.000 Tiere zurück. Während sich der Bestand an männlichen Tieren (-2,9 Prozent auf 157.000) sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen (-2,9 Prozent auf 175.000) rückläufig entwickelte, stieg die Zahl der Schlachtkalbinnen um 1,2 Prozent auf 84.100 Tiere an.
Zahl der Milchkühe nahm leicht ab
Mit einem Bestand von 841.000 Tieren nahm die Anzahl der zumindest zwei Jahre alten Rinder gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent ab. Bis auf Stiere und Ochsen (+3,3 Prozent auf 18.700) wurden in allen weiteren Kategorien Bestandsrückgänge verzeichnet. So fiel die Zahl der Milchkühe um 0,4 Prozent auf 523.000 und jene der anderen Kühe um 3,8 Prozent auf 193.000. Der Bestand an Nutz- und Zuchtkalbinnen verringerte sich um 3,1 Prozent auf 88.300, jener an Schlachtkalbinnen um 1,1 Prozent auf 17.700 Tiere.
Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe lag am Stichtag bei 55.800 und ging somit gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent zurück, wobei die durchschnittliche Bestandsdichte erneut bei 33 Tieren je Betrieb lag.