Bei der 263. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 16. September in Freistadt, Oberösterreich, war ein MACBETH-Sohn aus einer LOSUNG-Tochter, gezüchtet vom Betrieb Andrea u. Martin Leibetseder aus Rohrbach-Berg der begehrteste Stier. Neben der OÖ. Besamungsstation war auch die Bayern-Genetik interessiert an diesem eleganten, formschönen Jungstier. Schlussendlich wurde er durch die OÖ. Besamungsstation um € 10.100,- angekauft. Wir gratulieren dem Züchter und dem Aufzüchter zu diesem interessanten Zuchtstier.Die weiteren Jungstiere waren durchaus in der Qualität ansprechend, nur war die Nachfrage diesmal verhalten, was zu dieser Jahreszeit durchaus üblich ist.
Bei den Kühen in Milch waren sehr leistungsstarke, interessante Tiere anwesend, aber auch Tiere, die kleinere Auffälligkeiten zeigten. Die verkauften Kühe konnten fast annähernd das Ergebnis des letzten Marktes erzielen. Der Tageshöchstpreis lag bei € 2.400,- für eine leistungs-und typstarke WABAN-Tochter.
Erfreulicherweise sind höherträchtige Kalbinnen von den einheimischen Käufern derzeit gut nachgefragt. Der Preis in dieser Kategorie wurde ausschließlich von den einheimischen Käufern bzw. der Genetic Austria bestimmt. Bei den Fleckvieh-Kalbinnen mit geringerer Trächtigkeit waren die Firmen Schalk und Klinger die Hauptabnehmer. Die Gebote entsprachen den bisher bei anderen Versteigerungen gebotenen Preisen.
Die Kälberversteigerung brachte bei allen Kategorien ein erfreuliches Ergebnis. Besonders gut nachgefragt waren aufgrund der Absatzsituation bei den Zuchtrindern die weiblichen Zuchtkälber. Der erzielte Durchschnittspreis von fast € 640,- netto wurde schon lange nicht mehr erreicht.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 101 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 108 kg