ZV Maishofen, 24.09.2020 – Marktbericht
Zufriedenstellende Preisbildung
Die 959. Zuchtrinderversteigerung am 24. September 2020 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 251 Kühen der Rassen Fleckvieh (201), Pinzgauer (25), Holstein (23) und Jersey (2) sowie 37 Zuchtkälbern. Das Kaufinteresse war etwas verhaltener als bei der August-Versteigerung. Die aufgetriebene Stückzahl war deutlich geringer als im September des Vorjahres. Einige Käufer waren durch das hohe Preisniveau des letzten Marktes etwas abgeschreckt und blieben aus. Die Qualität der Tiere war etwas unterschiedlich. Dennoch entwickelte sich von Anfang an ein zufriedenstellender Versteigerungsverlauf. Die Preisbildung zeigte sich doch etwas differenzierter, für schwächere Tiere musste man deutlichere Preisabschläge hinnehmen. Für exterieurstarke, leistungsbereite Kühe wurden aber Spitzenpreise erzielt. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnte flott vermarktet werden. Der Unterschied zwischen Bio- und konv. Tieren war diesmal weniger spürbar.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine korrekte GS PANDORA-Tochter vom Betrieb Anna-Maria u. Markus Gruber, Abergut in Dorfgastein. Diese rahmige Zweitkalbskuh mit 33 kg Tagesgemelk wurde von Johann Siller aus Kuchl ersteigert.
Über den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis durfte sich die Familie Langreiter, Weber aus Saalfelden freuen. Ihre sehr korrekte, edle SIWIL-Tochter mit einem Spitzeneuter (29 kg Tagesgemelk) erstand nach einem langen Bieterduell Michael Kapfinger aus Walchsee.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein enorm entwickeltes Fleckviehkalb vom Betrieb Marco Fritzer, Hanslweber aus Gundersheim. Dieses interessante Kalb (V.: Mandrin) aus einer WILLE-Tochter wurde von Hannelore Moser aus Saalbach ersteigert.
GS Pandora-Tochter von Fam. Gruber, Dorfgastein
SIWIL-Tochter von Fam. Langreiter, Saalfelden
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere