Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 29.09.2020 wurde ein großes Angebot von über 440 Tieren vermarktet. Wie bereits beim letzten Mal war auch bei diesem Markt der Viehhandel vor allem im Kälberbereich preisbestimmend.
Bei einer sehr unterschiedlichen Qualität der angebotenen Tiere konnten sich Stierkälber im Gewichtsbereich über 100 kg bei altersgemäßer Entwicklung und ansprechender Bemuskelung preislich behaupten. Unterentwickelte Tiere mussten vor allem im Stierkälberbereich Preiseinbußen hinnehmen. Bei den Kuhkälbern war wieder eine klare Präferenz der Fleischrassekreuzungen festzustellen.
Erfreulich gestaltete sich der Absatz der Einstellstiere und Kalbinnen, gute Nachfrage und zum Großteil ansprechende Qualitäten führten zu zufriedenstellenden Preisen. Ein größeres Angebot an guten Einstellstieren wäre hier leicht absetzbar.
Das Angebot an Schlacht- und Futterkühen war, wie im Herbst am Standort Traboch üblich, wieder sehr heterogen, wobei ansprechende Futterkühe auch auf eine entsprechende Nachfrage trafen. Die wenigen ausgemästeten Kühe erreichten wieder Preise über 1,50 € netto.
Für die nächsten Märkte kann nur wiederholt werden, die Kuh- und Stierkälber im Gewichtsbereich über 100 kg anzubieten. Auch Einstellstiere wären in noch größerer Zahl gut absetzbar.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)
