Die Zuchtrinderversteigerung am 13. Oktober fand aufgrund der derzeit stattfindenden Umbauarbeiten in der Kälberhalle statt. Die provisorische Abhaltung funktionierte ausgezeichnet und so konnte die Anlieferung und der Beginn der Versteigerung pünktlich erfolgen. Insgesamt konnte man mit dem Marktverlauf bei den Zuchtrindern zufrieden sein. Marktbelebend wirkte sich die vom Land Oberösterreich eingeführte Ankaufsbeihilfe in Höhe von € 200,- aus. Der sehr hohe Durchschnittspreis des letzten Marktes bei den Kühen in Milch konnte vor allem auch aufgrund der mäßigeren Qualität nicht erreicht werden. Für die nächsten Märkte rechnen wir wieder mit einer lebhaften Nachfrage sowohl für den Inlandsmarkt als auch für den Exportmarkt und ersuchen daher alle Mitglieder, die Versteigerungen dementsprechend zu beschicken.
23 Kühe in durchschnittlicher Qualität (25,9 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.907,83 (-€ 233,60). Den Höchstpreis von € 2.300,- erzielte der Zuchtbetrieb Secklehner aus Gschwandt für eine MILESTONE Pp-Tochter mit perfektem Exterieur und 29 kg garantierter Milchmenge. Ebenfalls Spitzenpreise konnten die Betriebe Ratzberger aus St. Peter/Au für eine MONUMENTAL-Tochter sowie der Betrieb Almhofer aus Scharnstein für eine HADIK-Tochter erzielen.
Der Durchschnittspreis der 30 angebotenen Kalbinnen war mit € 1.797,33 (- € 45,53) in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht sehr einheitlich. Den Höchstpreis von € 2.400,- erzielte der Zuchtbetrieb Gstöttinger aus Gschwandt für eine reinerbig hornlose und auf A2A2 untersuchte VOTARY-Tochter. Für den Export konnten 23 Kalbinnen zum Durchschnittspreis von € 1.765,22 angekauft werden.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)