Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 10.11.2020 in Traboch, Steiermark, wurde eine große Anzahl von 439 Tieren rasch vermarktet.
Im Bereich der Stierkälber konnte trotz der unsicheren Lage ein ähnliches Ergebnis wie beim letzten Markt vor dem erneuten Lockdown erzielt werden. Die für den Herbst übliche größere Preisdifferenzierung traf sowohl bei den Stier- wie auch bei den Kuhkälbern in stärkerem Ausmaß ein. Stark untergewichtige und schwach entwickelte Tiere müssen in dieser Situation hohe Preiseinbußen in Kauf nehmen. Gut entwickelte Kälber fanden auch entsprechenden Absatz. Die Empfehlung, leichte Kälber nicht anzubieten, gilt vermehrt.
Der Absatz der Einstellstiere und Kalbinnen gestaltete sich wieder recht flüssig, gute Qualitäten wurden entsprechend nachgefragt, wobei bei Kalbinnen Fleischrassekreuzungen wieder im Vorteil waren.
Das Angebot an Nutz- und Schlachtkühen war aufgrund der zu erwartenden schwächeren Nachfrage deutlich geringer. Deshalb war die Preisreduktion auch nicht so stark wie erwartet.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)