Bei der 600. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 3. Dezember in Wels, Oberösterreich, konnte aufgrund der derzeit gültigen Bestimmungen keine größere Feierlichkeit durchgeführt werden. Erfreulich war aber, dass uns Landesrat Max Hiegelsberger und Messe-Wels-Geschäftsführer Mag. Robert Schneider einen Besuch abstatteten und weiterhin die volle Unterstützung der Rinderzüchter samt der Vermarktungsmöglichkeit in Wels zusicherten.
Der nächtliche Schneefall brachte für einige Beschicker Schwierigkeiten bei der Anlieferung und die Witterung hat vermutlich auch den einen oder anderen Käufer vom Besuch unserer letzten Versteigerung in Wels in diesem Jahr abgehalten.
Wir konnten diesmal in Wels bei den Jungkalbinnen und bei den Großrindern bei allen Kategorien ein breiteres Angebot bieten; die Nachfrage war aber etwas verhaltener als bei der letzten Versteigerung Anfang November, die extrem gut verlief.
Qualitativ herausragend waren diesmal wieder die Fleckvieh-Jungkalbinnen, die fast ausschließlich im Inland blieben, da ein geplanter Export schlussendlich nicht umgesetzt werden konnte. Es gab auch bei dieser Versteigerung einzelne Spitzenpreise, sie blieben aber aufgrund der Situation und der Qualitäten doch eher in der Minderheit.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
* Durchschnittsgewicht weibliche Nutzkälber: — kg, Durchschnittsgewicht männl. Nutzkälber: —- kg