Trotz der momentanen Umstände kann man auch bei der letzten Zuchtrinderversteigerung des Jahres 2020 am 9. Dezember in Freistadt, Oberösterreich, von einem sehr erfreulichen Verlauf sprechen. Die Höchstpreise der letzten Märkte konnten zwar nicht mehr ganz erzielt werden, aber es war ein sehr zufriedenstellender Absatz bei fast allen Kategorien gegeben.
Bei den Jungstieren wurden alle angebotenen Stiere verkauft. Der Tageshöchstpreis lag diesmal bei € 2.400,-.
Die Kühe in Milch waren in der Qualität sehr ansprechend und konnten im Durchschnitt fast € 1.900,- erzielen. Gleiches war bei den höherträchtigen Fleckviehkalbinnen gegeben.
Neben einer Brown Swiss-Kalbin und zwei Holstein-Kalbinnen wurden insgesamt 68 kleinträchtige Kalbinnen angeboten, die von den anwesenden Firmen zu durchaus erfreulichen Preisen angekauft wurden. Einzelne Tiere lagen auch über € 2.000,-.
Die gleichzeitig durchgeführte Kälberversteigerung brachte diesmal vor allem bei den Zuchtkälbern ein sehr ansprechendes Ergebnis. Der Durchschnittserlös lag bei € 623,- brutto.
Auch die Nutzkälber konnten den Preis der letzten Märkte halten und die besten Kälber erzielten um die € 5,- netto.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 100 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 106 kg