Der Kälber- und Nutzrindermarkt in Traboch, Steiermark, war mit 466 verkauften Tieren sehr gut beschickt. Trotz der eher verhaltenen Prognosen am Nutzrindermarkt entwickelte sich ein durchaus reger Absatz aller Kategorien.
Je schwerer desto gefragter war die Devise bei den Stierkälbern. Wie so oft im Winter waren Kälber unter 80 kg nur mit deutlichen Preisabschlägen zu vermarkten. Alle anderen Gewichtskategorien notierten rund um die 4 Euro netto – in Summe eine zufriedenstellende Absatzsituation für die Verkäufer, sowie annehmbare Preise für die Kaufinteressenten.
Im Bereich der Kuhkälber konnten die Fleischrassekreuzungen gut abgesetzt werden. Reine Fleckviehkälber waren diesmal deutlich weniger stark nachgefragt als zuletzt.
Einstellstiere und Kalbinnen waren sehr gut nachgefragt und konnten somit erfreuliche Preise für die Verkäufer erzielen.
Das Durchschnittsgewicht für die angebotenen Futter- und Schlachtkühe lag bei guten 785 kg. Diesen Umstand honorierten die Käufer mit entsprechenden Geboten und Preisspitzen bis zu 1,50 netto je kg Lebendgewicht.
Das Angebot an Nutz- und Schlachtkühen entsprach qualitativ sehr gut den Anforderungen des Marktes, was zu einer Preissteigerung führte. Eine Fleckviehkuh erlöste im Durchschnitt über 1.100 Euro inkl. MwSt. Sehr erfreulich waren die Preisspitzen für schwere Bio-Kühe von über 1,70 Euro netto.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Kälber)