ZV St. Donat, 20.4.2021 – Marktbericht
Starke Nachfrage nach Zuchtrindern hält weiterhin an
Das kleine Angebot von 97 Rindern auf der Aprilversteigerung in der Zollfeldhalle wurde zügig vermarktet. 135 ausgegebene Winker, vor allem an inländische Käufer, unterstreichen die starke Nachfrage nach Zuchtrindern.
Erfreulich verlief der Stiermarkt, bei dem die starke Nachfrage nach Doppelnutzungs- und Fleischrassestieren gegeben war. Von 24 Fleckvieh-Doppelnutzungsstieren wurden 19 Stiere mit einem Durchschnittspreis von 2.818 Euro verkauft. Von der Besamungsstation Göpel Genetik aus Deutschland wurden drei Stiere für den Besamungseinsatz angekauft. Den Tageshöchstpreis von 5.000 Euro erzielte ein reinerbig hornloser POLLEDKING-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Laundl Franz, Fehring (Käufer: Göpel Genetik).
Die beiden angebotenen Stiere der Rassen Fleckvieh-Fleisch konnten zu einem Durchschnittspreis von 2.250 Euro vermarktet werden.
Die GS DER BESTE-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Lobnig Bettina, Diex, wurde um 2.600 Euro versteigert.
Das kleine aber in der Milchleistung stark streuende Angebot an Kühen in Milch wurde flüssig vermarktet. Die elegante HOLZKNECHT-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Radl Ewald, St. Stefan/Lav. wurde um 2.200 Euro vom Betrieb Bucovnik Markus, Eberndorf, angekauft.
Das geringe Angebot an trächtigen Kalbinnen konnte die starke Nachfrage kaum abdecken. Die formatvoll GS DER BESTE-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Lobnig Bettina, Diex wechselte zum Bestpreis von 2.600 Euro den Besitzer (Käufer: Jessenitschnig Claus, Moosburg).
Die Kälber und vor allem das im Exterieur und in der Entwicklung gute Angebot der Jungkalbinnen wurden aufgrund der lebhaften Nachfrage flüssig abgesetzt. Die hoffnungsvolle WEISSENSEE-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Kriegl Karin, St. Gertraud/Lav. ging um 1.420 Euro an den Aufzuchtbetrieb Auer Anton, Metnitz.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere