KM Regau 31.5.2021 – Marktbericht
Kälber weiterhin gefragt!
Bei der Kälberversteigerung am 31. Mai war der Auftrieb etwas kleiner als zuletzt. Insgesamt wurden 330 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Auch diesmal waren zahlreiche private Käufer anwesend, sodass sich von Beginn an ein flotter Versteigerungsverlauf abzeichnete. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 6,70 netto. Erfreulich war, dass mittlerweile rund ein Drittel der angelieferten Stierkälber genetisch hornlos oder enthornt sind. Dieser Wert wird in den nächsten Jahren durch den intensiven Einsatz genetisch hornloser Besamungsstiere weiter zunehmen. Auch in den nächsten Wochen kann von einer steigenden Nachfrage ausgegangen werden.
254 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 5,48 netto je kg (+0,08), was einen Bruttopreis von ca. € 588,35 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,70 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,74, bis 100 kg € 5,59, bis 110 kg € 5,65 und bis 120 kg € 5,22. Rund 20 Prozent der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich.
Die 49 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den guten Durchschnittspreis der letzten Versteigerung noch einmal deutlich steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,60 bis € 5,40. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg betrug € 4,52 netto (+0,14).
Die 27 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer durchschnittlichen Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 122 kg betrug € 534,32. Den Höchstpreis von brutto ca. € 620,- erzielte der Zuchtbetrieb Grasegger aus Schlierbach für ein gut entwickeltes EX MACHINA-Kalb.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)