ZV Bergland, 19.5.2021 Marktbericht

Top-Genetik im Angebot

Das besondere Angebot von drei Elitetieren auf der Zuchtrinderversteigerung in Bergland, Niederösterreich, erweckte am 19. Mai großes nationales und internationales Interesse. Nach spannenden Bieterduellen wurde die Jungkuh TALLA, die Nummer 2 von 209 typisierten HOKUSPOKUS-Nachkommen mit GZW 139 gezüchtet vom Betrieb Gruber-Fellner aus Weistrach, um 19.200 Euro verkauft, die Jungkalbin MAJA, die Nummer 3 von 702 typisierten GS WOIWODE-Nachkommen mit GZW 138 gezüchtet vom Betrieb Forthuber aus Hochneukirchen-Gschaidt, um 17.000 Euro und das Zuchtkalb MARTA, die Nummer 19 von 310 typisierten WUESTENSOHN-Nachkommen gezüchtet vom Betrieb Heinz aus Kasten bei Böheimkirchen, um 3.550 Euro.

Insgesamt wurden bei dieser Versteigerung 294 Großrinder und 52 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. Sehr gut nachgefragt waren die Jungkühe und Zuchtkälber. Während bei den Zuchtkälbern alle Tiere den Besitzer wechselten und bei den Jungkühen von 59 aufgetriebenen Tieren nur eine Kuh nicht verkauft wurde, lag die Verkaufsquote bei den Kalbinnen bei 93 Prozent. Auch das gesamte Angebot an Bio-Tieren, 16 Stück, fand Abnehmer.

Zuchtkälber
Mit 52 Stück war das Angebot der weiblichen Fleckviehzuchtkälber der Klassen IIb und IIa deutlich geringer als in Bergland sonst üblich. Die Nachfrage war sehr gut und im Durchschnitt errechnet sich ein Verkaufspreis von 701 Euro netto.

Zuchtstiere
Zehn von elf angebotenen Natursprungstieren wurden verkauft und erreichten einen Durchschnittspreis von 1.918 Euro. Den Höchstpreis erzielte ein EDELSTEIN-Sohn mit einem ausgeglichenen Zuchtwertprofil.

Jungkühe
Der Durchschnittspreis lag bei den 58 versteigerten Jungkühen bei 2.392 Euro, mit in der Statistik enthalten sind 19.200 Euro der HOKUSPOKUS-Tochter TALLA.

Kalbinnen
Von den 222 aufgetriebenen Kalbinnen wurden 206 Stück um 1.706 Euro verkauft. Teuerste Kalbin war eine körperstarke GS HUT Ab-Tochter.