Die 603. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 27. Mai in Wels wurde erstmals mit der Mitgliederversammlung kombiniert. Dies hat einen sehr zufriedenstellenden Besuch beider wichtiger Veranstaltungen und eine durchaus zufriedenstellende Preisbildung bei der Versteigerung sowie bei der zusätzlichen Elite-Versteigerung gebracht. Auch das an diesem Tag nicht allzu schöne Wetter war den beiden Veranstaltungen dienlich.
Die Nachfrage nach Jungkühen in guter Qualität ist nach wie vor hoch. Erfreulich verlief auch wieder der Absatz bei den Jungkalbinnen. Den Tageshöchstpreis in dieser Kategorie erzielte eine Fleckvieh-Jungkalbin vom Betrieb Falkner aus St. Martin im Mühlkreis, mit einer Mutterleistung von über 10.000 kg Milch. Diese Jungkalbin ging an einen Züchter aus Bayern. Bei den trächtigen Kalbinnen war schon die etwas schwierigere Absatzsituation im Export zu bemerken, da in einige Länder aufgrund der Temperaturen keine Verladungen möglich sind.
Bei der Eliteversteigerung konnten alle vier Rassen, die der RZO betreut, angeboten werden. Am begehrtesten waren der MERCEDES-Sohn MEVERIK vom Betrieb Fröschl aus Bad Kreuzen und der WÜSTENSOHN-Sohn WERNER vom Betrieb Wieser aus Spital am Pyhrn, die beide um € 15.000,- von der OÖ.Besamungsstation angekauft wurden. Der MANAUS-Sohn MARTIN, gezüchtet vom Betrieb Grubinger aus Zell/Moos, aufgezogen vom Betrieb Schwarzelmüller aus Steinbach/Steyr ging um € 9.000,- ebenfalls an die OÖ.Besamungsstation.
Auch alle angebotenen weiblichen Tiere – jeweils ein Fleckvieh, Brown-Swiss und Jersey-Kalb – konnten zu ansprechenden Preisen vermarktet werden.
Weiters wurde im Zuge der Mitgliederversammlung eine Nachzucht des Fleckvieh-Stieres VOLLENDET gezeigt, die mit den Schülerinnen und Schüler der Fachschule Schlierbach bestens vorbereitet und im Ring präsentiert wurde.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
* Durchschnittsgewicht weibliche Nutzkälber: — kg, Durchschnittsgewicht männl. Nutzkälber: 106 kg