ZV St. Donat, 15.6.2021 – Marktbericht
Rückschlag am Zuchtrindermarkt
Das herrliche Erntewetter nutzten viele Landwirte für die so notwendige Heuernte. So war es nicht verwunderlich, dass die Versteigerungshalle bei der Zuchtrinderversteigerung am 15. Juni sehr spärlich gefüllt war. Die Nachfrage blieb deutlich hinter den letzten Versteigerungen zurück, was auch zu starken Preiseinbußen führte.
Vor allem das vielfältige Angebot an Zuchtstieren fand so gut wie keine Käufer.
Die Nachfrage bei den Kühen in Milch war bei mittlerer Qualität ebenfalls zurückhaltend. So waren fast 50 Prozent der Verkäufer nicht bereit, die Tiere zum Zuschlagspreis abzugeben. Den Tageshöchstpreis von € 2.200,00 erzielte eine leistungsstarke Zweitkalbskuh aus dem Zuchtbetrieb Luschnig Erna Maria und Norbert, Obdach (Käufer: Ebner Johann, Himmelberg).
BREE Pp* (GS IO Pp* x Wildeck) vom Zuchtbetrieb Luschnig, Obdach, wurde um 2.200 Euro versteigert.
Kräftig unter Druck gerieten die Preise der trächtigen Kalbinnen. Die schwache Nachfrage am heimischen Markt und vom italienischen Handel erschwerten die Vermarktung erheblich. Die Qualität der Zuchtkälber und Zuchtkalbinnen war sehr unterschiedlich. Dementsprechend differenziert war auch die Nachfrage.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere