Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 09. August war das Angebot wie erwartet wieder deutlich größer als im Juni. Insgesamt wurden 20 Kühe, 22 höher trächtige Kalbinnen sowie 27 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 5 Stück verkauft wurden. Viele Betriebe nutzten die Ferien und besuchten die Versteigerung, was für eine volle Tribüne sorgte. Die Nachfrage war vor allem bei den Kühen in Milch sowie bei den Bio-Tieren sehr zufriedenstellend. Bei den kleinträchtigen Kalbinnen sorgten Exportankäufe der Firmen Schalk und Schwaninger Vieh-Export für eine vollständige Markträumung. Der RZV geht auch bei den nächsten Märkten von einer guten Nachfrage nach hochwertigen Zuchtrindern aus und ersucht alle Mitglieder, den Service der stricklosen Vermarktung in Regau bestmöglich zu nützen.
20 Kühe in guter Qualität (27,2 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.908,42,- (+€ 29,33). Den Höchstpreis von € 2.380,- erzielte der Zuchtbetrieb Hangler aus Neukirchen an der Vöckla für eine MAHANGO-Tochter mit bestem Exterieur und 27 Liter garantierter Milchmenge. € 2.200,- erzielte der Betrieb Wallsberger aus Pöndorf für eine sehr gefällige und leistungsbereite VOTARY-Tochter. Beide Kühe bleiben im Verbandsgebiet.
Der Durchschnittspreis der 49 angebotenen Kalbinnen war mit € 1.709,56 (+ € 82,29) deutlich höher als bei der letzten Versteigerung. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht besser als zuletzt. Den Höchstpreis von € 2.200,- erzielte der Betrieb Gewessler aus Bad Mitterndorf für eine extrem kalibrige REMMEL-Tochter. Besonders die fünf angebotenen Bio-Kalbinnen waren sehr gefragt und erzielten dementsprechende Preise.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)