Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 14. September war der Auftrieb in allen Kategorien sehr zufriedenstellend. Insgesamt wurden 28 Kühe, 11 höher trächtige Kalbinnen sowie 53 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 7 Stück verkauft wurden. Viele potentielle Käufer nutzten das perfekte Wetter für anstehende Erntearbeiten, dadurch war der Besuch deutlich kleiner als zuletzt. Dies hat sich vor allem auf die Preisbildung bei den Kühen in Milch sowie bei den höherträchtigen Kalbinnen ausgewirkt. Auch die Qualität der angebotenen Tiere war diesmal in Summe etwas schwächer als zuletzt und so wirkten sich bei manchen Tieren schlechte Melkbarkeiten oder höhere Zellzahlen preismindernd aus. Bei den kleinträchtigen Kalbinnen sorgten Exportankäufe der Firmen Schalk und Schwaninger Vieh-Export für eine vollständige Markträumung. Derzeit können sich aber nur euterreine Tiere mit Leistungen über 8.000 Liter und über 600 kg Gewicht positiv im Preis absetzten.
Wir gehen bei den nächsten Märkten wieder von einer besseren Nachfrage nach hochwertigen Zuchtrindern aus.
24 Kühe in durchschnittlicher Qualität (27,4 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.732,50 (-€ 175,92). Den Höchstpreis von € 2.100,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine VELTLINER-Tochter mit bestem Exterieur und 26 Liter garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 61 verkauften Kalbinnen war mit € 1.657,71 (- € 47,85) in etwas auf dem Niveau der letzten Versteigerung. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, deutlich uneinheitlicher als zuletzt. Den Höchstpreis von € 1.840,- erzielte der Betrieb Ehrenhuber aus Oberschlierbach für eine gut entwickelte ETHOS-Tochter.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)