Am 15. September 2021 fand die 700. Zuchtrinderversteigerung in der Berglandhalle statt. Als Highlight wurden auch neun hochtypisierte Elitetiere angeboten. Zu Beginn präsentierte GENOSTAR auch Nachzuchtgruppen von den Top-Fleckviehvererbern GS DER BESTE und HERMELIN.
Fleckvieh-Zuchtkälber
Die 60 weiblichen Fleckviehzuchtkälber der Klasse 2b wurden gut nachgefragt und erzielten im Schnitt 586 Euro. Das korrekte, gut entwickelte MERCEDES Pp*-Kalb gezüchtet von der Familie Schiessl aus St.Leonhard 790 Euro.
Fleckvieh-Zuchtstiere
Etwas schwächer verlief der Verkauf der sechs Natursprungstiere, welche einen Durchschnittspreis von 1.897 Euro erzielten. Für 2.260 Euro wurde ein formschöner GS MYSTERIUM Pp*-Sohn mit guten genomischen Zuchtwerten verkauft.
Fleckvieh-Jungkühe
Der Durchschnittspreis lag bei den 75 Jungkühen bei 1.836 Euro. Die Gruppe von 10 korrekten, vorgereihten Jungkühen wechselte im Schnitt für 2.322 Euro den Besitzer. Den Tageshöchstpreis bei den Jungkühen erzielte die euterstarke und sehr jugendliche GS DER BESTE-Jungkuh vom bekannten Zuchtbetrieb Schneeberger aus Waidhofen an der Ybbs. Nach einem längeren Winkerduell fiel der Hammer bei 3.120 Euro.
Fleckvieh-Kalbinnen
Von den 200 aufgetriebenen Kalbinnen wurden 178 Stück um 1.732 Euro verkauft. Die schwere und ungemein körperstarke GS MANRIQUE Pp*-Kalbin vom Betrieb Zöchbauer aus Kirchberg wurde für 2.240 Euro verkauft.
Eliteversteigerung
Mit Spannung wurde die Versteigerung der Elitetiere verfolgt. Im Aufgebot standen sehr gut typisierte und aus sehr tiefen Kuhfamilien stammende Tiere. Zu einem längeren Bieterduell kam es beim interessanten SPARTACUS-Jungrind, welches aus der Rekordkuh TALLA (V: Hokuspokus) stammt. Gezüchtet wurde dieses Jungrind vom Betrieb Gruber-Fellner aus Weistrach. Im Gegensatz zu ihrer Mutter bleibt das wertvolle Jungrind im Verbandsgebiet und wurde zum Tageshöchstpreis von € 8.100,- zugeschlagen. Sehr begehrt war wiederum ein hoch typisiertes GS DEFACTO-Jungrind. Angeboten wurde das gut entwickelte Jungrind vom Betrieb Thalhammer aus Rabenstein an der Pielach. Ein niederösterreichischer Züchter sicherte sich die interessante Genetik für € 5.100,-. Ebenfalls gute Preise erzielten ein MANAUS-Jungrind und eine RAY BAN-Zuchtkalb, die mit hohen genomischen Zuchtwerten versehenen sind. Ein frühes genetisch hornloses GS HUBERBUA-Kalb vom Betrieb Heindl aus Hofstetten-Grünau wurde für € 3.100,- versteigert.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
Preisstatistik Eliteversteigerungstiere
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere