Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 09.12.2021 im steirischen Vermarktungszentrum Greinbachhalle wurden von 66 aufgetriebenen 63 Tiere verkauft. Die hohe Verkaufsquote ist anhand der sehr widrigen Wetterumstände erfreulich. Für nahezu alle Tiere konnte ein Gebot gelegt werden und in jeder Kategorie wurden auch Spitzenpreise für Topqualitäten erreicht.
Von den 19 aufgetriebenen Kühen konnten 17 zu einem sehr ordentlichen Durchschnittspreis abgesetzt werden. Ankäufe unsere Züchterkollegen aus Slowenien stabilisierten den Marktverlauf entsprechend. Den Tageshöchstpreis erzielte eine MIDWEST- Tochter aus dem Zuchtbetrieb Thomas und Maria Kahr, Koglhof. Diese elegante Jungkuh in Schauformat sicherte sich ein obersteirischer Züchter über einen Treuhandankauf.
Die Kategorie der trächtigen Kalbinnen konnte über einen Ankauf seitens der Genetic Austria nach Irland geräumt werden. Die hochträchtigen Tiere konnten in Abhängigkeit des Gewichtes zu marktkonformen Preisen vermarktet werden.
Bei den Kuhkälbern war gerade zu Beginn das Ausbleiben vieler Kaufinteressenten deutlich zu spüren. Es konnten für alle Tiere zumindest Gebote gelegt werden, wobei die Preisbildung sicherlich für den Käufer nicht gänzlich zufriedenstellend war. Im Bereich der schwereren Kuhkälber sowie der Jungkalbinnen war der Marktverlauf deutlich flüssiger. Ankäufe seitens der Firmen Genetic Austria sowie Schalk wirkten sich positiv aus.
Den Tageshöchstpreis in der Kategorie der Jungtiere erzielte ein hornloses Kuhkalb vom Betrieb Johann Zinggl, Dechantskirchen. Dieses MERCEDES Pp-Kalb konnte mit einem GZW 130 und guten Werten im Exterieur überzeugen. Züchterisch wird dieses Tier in Zukunft in Oberösterreich genutzt.
MIDWEST-Tochter vom Betrieb Kahr, Koglhof
MERCEDES Pp-Tochter vom Betrieb Zinggl, Dechantskirchen
Alle drei angebotenen Herdebuchstiere konnten an Viehzuchtgenossenschaften bzw. privaten Käufern verkauft werden.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere