Bei der Zuchtrinderversteigerung in der Berglandhalle in Niederösterreich am 15. Dezember wurden 248 Großrinder und 100 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. Sehr gut nachgefragt waren die Jungkühe, die restlos verkauft wurden. Weniger erfreulich entwickelte sich der Absatz bei den Kalbinnen und Zuchtkälbern, deren Verkaufsquoten bei 85 Prozent lagen.
Fleckvieh-Zuchtkälber
Die 85 verkauften weiblichen Fleckviehzuchtkälber der Klassen 2b und 3a erzielten im Schnitt 453 Euro netto. Den Höchstpreis von 640 Euro erreichte eine GS WERTVOLL-Tochter vom Zuchtbetrieb Martina Ramler, St. Pölten.
Fleckvieh-Zuchtstiere
Von den zehn angebotenen Stieren wurden acht um durchschnittlich 1.883 Euro verkauft. Teuerster Stier war mit 2.540 Euro ein GS MYDARLING-Sohn (MV.: GS Equador) mit gGZW 132, MW 128, gezüchtet vom Betrieb Maria Teufel, Neuhofen/Y.
Teuerste Erstlingskuh: Katalognummer 120, WOOKIE Pp*-Tochter WU GOLDROSE PP*, EL: 28,8-4,48-3,76. Im Bild auch Katalognummer 53, MALAGA-Tochter WU BUTTERCUP, EL: 30,4-4,02-3,30. Beide Erstlingskühe sind vom Zuchtbetrieb Wurzinger, Puchberg am Schneeberg.
Fleckvieh-Jungkühe
Der Durchschnittspreis lag bei den 77 verkauften Jungkühen bei 2.087 Euro. Die 10 vorgereihten Jungkühe wechselten im Schnitt um 2.352 Euro den Besitzer. Den Höchstpreis von 2.580 Euro erzielte die reinerbig hornlose WOOKIE Pp*-Tochter WU GOLDROSE PP* vom Zuchtbetrieb Wurzinger in Puchberg am Schneeberg.
Fleckvieh-Kalbinnen
Nachdem bei der letzten Versteigerung ein Rekord-Durchschnittspreis bei den Kalbinnen verzeichnet wurde, gab es dieses Mal wohl den einen oder anderen enttäuschten Verkäufer. Von 162 angebotenen Kalbinnen wurden 139 Tiere verkauft. Der Durchschnittspreis von 1.812 Euro entspricht aber den derzeitigen Preisen auf anderen Versteigerungsorten in Österreich. Teuerstes Tier in dieser Kategorie war mit 2.400 Euro eine Kombination GS HENDORF x RALDI vom Zuchtbetrieb Maria und Wilhelm Handler, Lichtenegg.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere