Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 15. Februar war der Auftrieb wieder sehr zufriedenstellend. Insgesamt wurden 25 Kühe, 13 höherträchtige Kalbinnen sowie 55 kleinträchtige Kalbinnen aufgetrieben, welche bis auf 1 Stück verkauft wurden. Dies beweist, wie gut das Stricklos-System von Verkäufern, aber auch von Käufern angenommen wird. Die Nachfrage bei den kleinträchtigen Kalbinnen ist wie erwartet im Vergleich zum letzten Markt etwas zurückgegangen. Nichtsdestotrotz konnte man mit den erzielten Preisen durchaus zufrieden sein.
Die Kühe in Milch waren gut nachgefragt und konnten je nach Qualität zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Höherträchtige Kalbinnen waren diesmal ebenfalls sehr gut nachgefragt. Gesucht waren vor allem sehr gut entwickelte Tiere mit über 600 kg Gewicht und deutlich überdurchschnittlichen Leistungen. 25 Kühe in durchschnittlicher Qualität (28,1 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.858,33 (+€ 62,86). Den Höchstpreis von € 2.300,- netto erzielte der Zuchtbetrieb Wimmer aus Haidershofen für eine HERZSCHLAG-Tochter mit 37 l garantierter Milchmenge und sehr guten Inhaltsstoffen. € 2.240 erzielte der Betrieb Pendl für eine SEHRGUT-Tochter mit 30 Liter garantierter Milchmenge.
Der Durchschnittspreis der 68 verkauften Kalbinnen war mit € 1.777,36 (- € 98,50) war insgesamt zufriedenstellend. Die Firma Schalk sorgte mit einem Ankauf für Algerien für einen flotten Marktverlauf. Die Qualität war, speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere betrifft, sehr unterschiedlich. Der Höchstpreis von € 2.020,- wurde gleich zweimal erzielt: für eine MAI-Tochter vom Betrieb Spitzbart aus St. Konrad sowie für eine VLATURO-Tochter vom Betrieb Fürtbauer aus Puchkirchen.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)