Die 979. Zuchtrinderversteigerung am 24. März 2022 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 20 Pinzgauer Stieren, 198 Kühen der Rassen Fleckvieh (161), Pinzgauer (14), Holstein (22) und Jersey (1) sowie 40 Zuchtkälbern. FA-Obmann Hannes Hofer konnte wieder zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und viele Besucher recht herzlich begrüßen. Auch einige Ehrengäste besuchten die Versteigerung in Maishofen, allen voran Landesrat Sepp Schwaiger. Aufgrund der geänderten Corona-Bestimmungen waren wieder Besucher erlaubt. Die Qualität der angebotenen Tiere war wieder sehr gut, vor allem in der Euterqualität und in der Leistungsbereitschaft konnten sie überzeugen. Der Versteigerungsverlauf bei den weiblichen Tieren war etwas zäh. Die aktuelle Situation mit massiv gestiegenen Kosten für Betriebsmittel bremst ein wenig die Stimmung in der Landwirtschaft. Trotz der hohen Schlachtrinderpreise konnten die Preise bei den Zuchtrindern noch nicht mitziehen.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine körperhafte HUMMER-Tochter vom Betrieb Monika u. Josef Scheiblbrandner, Stubner aus Bad Hofgastein. Diese euterstarke Zweitkalbskuh mit 32 kg Tagesgemelk wurde von der Fa. Markus Stöllinger aus Hof ersteigert.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis (3.940 Euro) erzielte eine Spitzenjungkuh vom Betrieb Anton Ganitzer, Andex aus Großarl. Diese sehr leistungsbereite HERZSCHLAG-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk und einem exzellenten Exterieur erwarb nach einem langem Bieterduell Markus Bischof aus Schwarzenberg.
HUMMER-Tochter von Familie Scheiblbrandner, Bad Hofgastein
HERZSCHLAG-Tochter von Familie Ganitzer, Großarl
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein bestens entwickelte Fleckvieh-Zuchtkalb vom Betrieb Josef Hasenauer, Kendl aus Hinterglemm. Dieses aus einer REMMEL-Mutter stammende WABAN-Kalb wurde von Hermine Pointner aus Bad Hofgastein erworben.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere