Die 305. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung in Freistadt, Oberösterreich, brachte wie immer bei allen Kategorien der Rasse Fleckvieh ein sehr ansprechendes Angebot.
Bei den Fleckvieh-Jungkühen gab es mit der St.-Nr. 67 einen Spitzenpreis von € 2.700,- netto. Generell war der Absatz qualitätsbezogen und die weiblichen Zuchtkälber waren diesmal jene Kategorie, die am besten vermarktet werden konnte.
Bei den Jungstieren war das Angebot deutlich größer als der Bedarf und es konnte seit langem in dieser Kategorie eine nicht zufriedenstellende Absatzquote erreicht werden.
Ansonsten war die Vermarktung bei allen Kategorien durchaus zufriedenstellend und für einzelne, genomisch interessante Tiere gab es auch sehr überdurchschnittliche Preise wie z.B. für das weibliche Zuchtkalb (St.-Nr. 740) mit einem genomischen Zuchtwert von 134.
Bei den Nutzkälbern war der erzielte Durchschnittspreis schon etwas beeinflusst von den in den letzten Wochen zurückgegangenen Stierpreisen und der generellen Unsicherheit hinsichtlich Betriebsmittelpreise. Insgesamt war auch dieser Markt mit 108 vermarkteten Großrindern und 264 Kälbern zufriedenstellend.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise in Euro, netto; bei Zuchtrindern und -kälbern Preise pro Stück, bei Nutzkälbern pro Kilo (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)
* Ø-Gew. weibl. Nutzkälber: 102 kg; Ø-Gew. männl. Nutzkälber: 107 kg