Das Angebot bei der letzten Zuchtrinderversteigerung vor dem Sommer in Ried, Oberösterreich, war kleiner als zuletzt. Sehr flott verlief die Versteigerung bei den Erstlingskühen. Bei den trächtigen Kalbinnen waren vor allem die höher trächtigen Tiere gefragt. Kleiner trächtige Tiere mussten im Vergleich zur letzten Versteigerung Preiseinbußen in Kauf nehmen.
Die leistungsstarken Jungkühe waren von sehr guter Qualität. Herausgestochen hat eine sehr korrekte, leistungsstarke WEISSENSEE-Tochter vom Betrieb Waldenberger aus Weibern. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Zauner aus Neukirchen an der Enknach für eine MANDRIN-Tochter. Der Durchschnittspreis bei den Jungkühen betrug € 2.070,– netto.
WEISSENSEE-Tochter Gamba vom Betrieb Waldenberger aus Weibern.
Bei den trächtigen Kalbinnen dominierten erneut die Exportankäufe. Tiere wurden von der Firma Klinger für den Export in die Schweiz und in die Türkei und von der geneticAustria für den Export nach Bosnien erworben. Während es bei den höher trächtigen Kalbinnen sogar zu einem leichten Preisanstieg auf durchschnittlich knapp € 1.900,– netto kam, mussten die Verkäufer der kleinträchtigen Kalbinnen im Vergleich zum letzten Markt Preisrückgänge in Kauf nehmen. Der Durchschnittspreis bei den kleinträchtigen Kalbinnen betrug € 1.710,– netto. Einige Tiere wurden zu den gebotenen Preisen nicht abgegeben.
Flotter als zuletzt ist die Versteigerung der weiblichen Zuchtkälber verlaufen. Besonders gefragt waren entwöhnte Kälber, die dieses Mal in größerer Anzahl vom FIH angeboten wurden. Es wäre durchaus möglich, dieses Segment in Zukunft weiter auszubauen. Es wurden alle angebotenen 71 Kälber verkauft. Alle Tiere blieben im Verbandsgebiet.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere