KM Ried 08.08.2022 – Marktbericht
Gute Nachfrage heimischer Mäster
Auf der Nutzkälberversteigerung am 8. August in Ried, Oberösterreich, wurden wieder an die 400 Kälber zum Verkauf angeboten. Es waren wieder mehr heimische Mäster anwesend als zuletzt, was sich sehr positiv auf den Durchschnittspreis auswirkte und für einen sehr flotten Marktverlauf sorgte.
Bei den männlichen Fleckviehkälbern sorgte die gute Nachfrage für ein Plus von 16 Cent, wodurch sich ein durchschnittlicher Kilopreis von € 5,42 netto pro Kilogramm ergab. Das Durchschnittsgewicht lag bei 98 kg. Sehr gut entwickelte Kälber erreichten Preise bis € 6,10 netto. Es wird sehr genau darauf geachtet, ob das Alter des Kalbes mit dem Gewicht zusammenpasst, womit unterdurchschnittliche und zu leichte Kälber deutliche Preiseinbußen hinnehmen müssen. Rund 20 % der Kälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading angekauft.
Sehr flott wurden auch die weiblichen Kälber versteigert, wenngleich der Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht gehalten werden konnte. Ein größerer Ankauf der Firma Schwaninger wirkte sich positiv auf das Marktgeschehen aus. Besonders gefragt waren die weiblichen Fleischrassekreuzungskälber.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)