Bei der Zuchtrinderversteigerung am 23. August in Ried, Oberösterreich, wurden nahezu alle angebotenen Tiere vermarktet. Dies ist aber auch auf das sehr kleine Angebot bei den Erstlingskühen zurückzuführen. Sehr erfreulich war die Nachfrage nach höher trächtigen Kalbinnen für den Export nach Holland sowie Irland.
Das kleine Angebot an Zuchtstieren wurde vollständig vermarktet. Den Höchstpreis erzielte ein genetisch hornloser HARAKIRI-Sohn vom Betrieb Schrems aus Mettmach.
Sehr gefragt sind derzeit die Erstlingskühe. Die gute Nachfrage nach leistungsstarken Kühen ist nicht nur in Ried spürbar. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf € 2.272,– netto. Den Höchstpreis erzielte eine genetisch mischerbig hornlose MAJESTÄT-Tochter vom Betrieb Thomas Eibelhuber aus Taufkirchen an der Trattnach.
SUNRISE-Tochter vom Betrieb Eder aus Diersbach.
Sehr schwierig war der Marktverlauf im Vorfeld der Versteigerung bei den trächtigen Kalbinnen einzuschätzen. Zuletzt fanden auch einige Ab-Hof Exporte statt, dies reduzierte das Angebot auf der Versteigerung ebenso. Die Preisunterschiede auf der Versteigerung waren größer als zuletzt. Die höchsten Preise erzielten die Kalbinnen für den Export nach Irland, welche durch die geneticAustria angekauft wurden. Sehr gefragt waren auch Kalbinnen für den Export nach Holland. In Holland lagern immer mehr Milchproduktions-Betriebe die Aufzucht der Jungtiere aus. Den Höchstpreis von € 2.460,– erzielte der Betrieb Eder aus Diersbach für eine sehr korrekte SUNRISE-Tochter, deren Mutter vor allem auch mit überdurchschnittlichen Inhaltsstoffen überzeugte. Die Firma Schalk erwarb Kalbinnen für den Export in die Türkei.
Das Preisniveau bei den weiblichen Zuchtkälbern blieb im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Bis auf ein Tier konnten alle 75 angebotenen Kälber verkauft werden.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere