Bei der Zuchtrinderversteigerung in der Berglandhalle in Niederösterreich am 9. November 2022 wurden 257 Großrinder und 62 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. Mit einer Ausnahme, einer Jungkuh, wurden alle Tiere abgesetzt.
Jungkühe
Sehr gut war zum wiederholten Male die Nachfrage nach Jungkühen. 73 Jungkühe wurden im Schnitt um 2.429 Euro verkauft. Die sieben hervorragenden Jungkühe der Wertklasse 2a erzielten einen Durchschnittspreis von 2.688 Euro. Am begehrtesten war die leistungsstarke, genetisch hornlose WILKINS-Tochter LYON Pp* (MV: Mahango Pp*) vom Betrieb Tüchler aus Neustadl an der Donau, welche um 2.980 Euro versteigert wurde.
WILKINS-Tochter LYON Pp* vom Betrieb Tüchler, Neustadl/Donau
Zuchtstiere
Alle vier angebotenen Stiere wurden verkauft und erreichten einen Durchschnittspreis von 2.155 Euro. Der züchterisch interessante HASHTAG-Sohn vom Betrieb Perzi aus Karlstein wurde für € 2.820 vermarktet. Er ist der Halbbruder zu den bekannten Jungstieren GS WUNDAWUZI und GS MYDREAM.
Kalbinnen
Die Nachfrage war sowohl im höher trächtigen Segment als auch bei den nieder trächtigen Tieren sehr gut und das Angebot von 179 Tieren konnte restlos zu einem Durchschnittspreis von 2.385 Euro vermarktet werden. Die beeindruckende und fehlerfreie HELSINKI-Tochter GUGGI (MV: Zorro) vom Betrieb Brunner aus St. Oswald kostete 2.780 Euro.
Zuchtkälber
Die 62 Zuchtkälber der Wertklasse 2b und 3a wurden im Schnitt um 555 Euro versteigert. Das gut entwickelte GS HERANGO*Pp-Kalb (MV: GS Worldwide) vom Betrieb Aigelsreither aus Gerersdorf wechselte um 800 Euro den Besitzer.
HELSINKI-Tochter vom Betrieb Brunner, St. Oswald
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere