Sehr zufriedenstellend verlief die letzte Zuchtrinderversteigerung des Jahres 2022 in Ried, Oberösterreich. Vor allem die Verkäufer von trächtigen Kalbinnen konnten sich über deutliche Preissteigerungen freuen. Der versöhnliche Jahresabschluss macht Hoffnung auf ein positives Jahr 2023.
Das kleine Angebot der Zuchtstiere wurde flott versteigert. Von der geneticAustria wurden zwei Stiere für den Export nach Nordirland erworben. Den Höchstpreis erzielte ein METER-Sohn vom Betrieb Bernroitner Andrea und Gruber Johann aus Neukirchen an der Enknach.
Zu sehr großen Preisunterschieden kam es bei den Jungkühen. Den Höchstpreis erzielte der Betrieb Emmerich Hörmandinger aus Peuerbach für eine sehr korrekte, genetisch mischerbig hornlose HERAKLES-Tochter. Der Durchschnittspreis betrug 2.264 Euro.
HERAKLES-Tochter vom Betrieb Hörmandinger aus Peuerbach
Auf sehr großes Interesse stieß das Angebot bei den trächtigen Kalbinnen. Die Firmen geneticAustria, Klinger und Schalk erwarben Kalbinnen für Exporte in verschiedene Länder. Am begehrtesten waren Kalbinnen mit einer Trächtigkeit von über 4 Monaten. Der deutliche Preisanstieg um rund 300 Euro im Vergleich zur letzten Versteigerung kam in diesem Umfang unerwartet. Den Höchstpreis von 3.220 Euro erzielte der Betrieb Josef Gattringer aus Aspach für eine SUNRISE-Tochter.
Wesentlich besser als zuletzt verlief auch die Versteigerung der weiblichen Zuchtkälber. Im Vergleich zu den Preisen bei den trächtigen Kalbinnen besteht hier allerdings noch Luft nach oben.
Der FIH bedankt sich bei allen Käufern und Verkäufern des Jahres 2022 sehr herzlich.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere