Die Zuchtrinderversteigerung am 16. Februar in Wels, Oberösterreich – die erste in diesem Jahr – brachte bei den Fleckvieh-Jungkalbinnen und bei den trächtigen Kalbinnen über alle Rassen eine sehr rege Nachfrage. Durch die anwesenden Firmen Schalk und Klinger konnten gerade bei den trächtigen Kalbinnen sehr zufriedenstellende Durchschnittspreise erzielt werden.
Das Angebot war mit 80 Großrindern sehr ansprechend und führte in einigen Kategorien zu besten Durchschnittspreisen. Bei den Fleckvieh-Jungkühen merkte man bei den Käufern die kleine Unsicherheit bezüglich des Milchpreises; nichtsdestotrotz konnten die Kühe auch dank ihrer guten Qualität Zuschlagspreise bis zu € 2.540,- netto erzielen.
Mit ingesamt 80 Großrindern war die erste Versteigerung 2023 in Wels gut beschickt (Foto: Wiesinger)
Die teuerste Kategorie war die der trächtigen Fleckvieh-Kalbinnen, welche im Durchschnitt € 2.334,- netto erlösten. Auch die Jungkalbinnen waren sehr nachgefragt. Gerade von Aufzuchtbetrieben werden Jungkalbinnen gerne gekauft und der RZO empfiehlt, für die nächste Versteigerung im April wieder reichlich Jungkalbinnen zum Verkauf anzumelden, da sich der Frühlings-Markt für diese Kategorie immer bestens eignet.
Der RZO empfiehlt den Betrieben die aktuell gute Nachfrage im Export zu nutzen und gezielt trächtige Kalbinnen für den Ab-Hof-Export und auch für den Inlandsabsatz bei den nächsten Versteigerungen anzumelden.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
* Durchschnittsgewicht weibliche Nutzkälber: —-, Durchschnittsgewicht männl. Nutzkälber: 98 kg