Die Versteigerung des FIH am 4. April in Ried, Oberösterreich, schloss nahtlos an die letzten Märkte an. Die Mitglieder nützen die aktuelle Marktlage, um ihre trächtigen Kalbinnen über die Versteigerungen zu vermarkten. Bei 321 angebotenen Zuchtrindern mussten auch einige Tiere in der „Freiluftarena“ untergebracht werden.
Alle angebotenen Stiere waren genetisch hornlos und wurden zu zufriedenstellenden Preisen verkauft. Die meisten Stiere blieben in der Region und werden in Zukunft im Natursprung eingesetzt. 2 Stiere wurden von der Firma de Poda für den Export nach Italien angekauft.
Durchaus erfreulich verlief die Versteigerung bei den Erstlingskühen. Die Qualität der angebotenen Kühe konnte sich sehen lassen. Der Durchschnittspreis hat sich im Vergleich zum letzten Markt auf 2.265 Euro- leicht verbessert. Den Höchstpreis erzielte eine PARADYS-Tochter vom Betrieb Karer aus Höhnhart. Sehr positiv aufgefallen sind die Töchter des genetisch mischerbig hornlosen Stieres VALTRA P*S. Die meisten Kühe blieben in Oberösterreich. Einige Kühe wurden von der Firma de Poda für den Export nach Italien angekauft.
Bei den Kalbinnen setzte sich der Preisanstieg bei dieser Versteigerung fort. Alle angebotenen 285 Kalbinnen wurden zu sehr guten Preisen verkauft. Der Durchschnittspreis verbesserte sich auf 2.759 Euro netto. Die meisten Tiere wurden durch die Firmen Klinger und Schalk für den Export nach Algerien angekauft. Die geneticAustria erwarb Tiere für den Export nach Spanien und die Türkei. Den Höchstpreis von 3.400 Euro erzielte eine sehr rahmige IRREGUT-Tochter vom Betrieb Scherrer aus Freinberg. 64 Tiere erzielten einen Preis von mindestens 3.000 Euro.
Es ist schwer abzuschätzen, wie lange die aktuelle Marktlage anhält. Der FIH geht aber derzeit davon aus, dass dies bis Ende Mai der Fall sein wird. Es wäre sehr wichtig, dass auch bei der aktuellen Marktlage das Angebot bei der Jungkühen nicht vernachlässigt wird.
Sehr positiv aufgefallen sind die leistungsstarken Töchter des genetisch mischerbig hornlosen Stieres VALTRA P*S. Im Bild Kühe der Betriebe Zauner, Tollet und Steindl aus St. Agatha.
Sehr flott verlief die Versteigerung bei den trächtigen Kalbinnen. Den Höchstpreis von 3.400 Euro erzielte der Betrieb Scherrer aus Freinberg für eine makellose IRREGUT P*S-Tochter.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere