Die Zuchtrinderversteigerung am 13. April in Wels, Oberösterreich, brachte bei den Fleckvieh-Jungkalbinnen und bei den trächtigen Kalbinnen über alle Rassen eine sehr rege Nachfrage und sorgte in einzelnen Kategorien für absolute Rekordpreise. Durch die anwesenden Firmen Schalk, Klinger und Genetic Austria, aber auch das Interesse von den heimischen Landwirten konnten sehr zufriedenstellende Durchschnittspreise erzielt werden.
Das Angebot war mit 106 Großrindern sehr ansprechend und führte in einigen Kategorien zu besten Durchschnittspreisen. Leider war bei den Zuchtkälbern und den Kühen in Milch nur ein kleines Angebot vor Ort, aber auch hier konnten ansprechende Preise erzielt werden und der RZO würde sich freuen, wenn am 1. Juni wieder mehr Tiere in diesen Kategorien angeboten werden.
Besonders groß war das Angebot diesmal bei den Jungkalbinnen sowie bei den trächtigen Kalbinnen (Foto: Wiesinger)
Die Fleckvieh-Jungkalbinnen waren sehr stark nachgefragt und konnten einen Durchschnittspreis von 1.191,- Euro netto erzielen. Sowohl von Firmen als auch von Aufzuchtbetrieben werden Jungkalbinnen gerne angekauft und der RZO empfiehlt, für die nächste Versteigerung im Juni wieder reichlich Jungkalbinnen zum Verkauf anzumelden.
Auch die trächtigen FV-Kalbinnen waren durch die Firmen sehr stark nachgefragt. Der RZO empfiehlt den Betrieben, die aktuell gute Nachfrage im Export zu nutzen und gezielt trächtige Kalbinnen für den Ab-Hof-Export und auch für den Inlandsabsatz bei den nächsten Versteigerungen anzumelden.
Die nächste Versteigerung findet am Donnerstag, 1. Juni 2023 in Wels statt, wo auch gleichzeitig die Mitgliederversammlung des RZO abgehalten wird und neben der Zuchtrinder- und Kälberversteigerung auch eine Elite-Versteigerung stattfinden wird.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere
* Durchschnittsgewicht weibliche Nutzkälber: —-, Durchschnittsgewicht männl. Nutzkälber: —- kg