KM Ried 28.8.2023 – Marktbericht
Preiszenit überschritten
Ein sehr großes Angebot von 525 Kälbern wurde bei der letzten Versteigerung vor der Rieder Messe am 28. August in Ried, Oberösterreich, vermarktet. Das größere Angebot als zuletzt ist auf den dreiwöchigen Abstand bis zur nächsten Kälberversteigerung zurückzuführen. Das umfangreiche Angebot wurde von den Firmen Wiestrading, Österreichische Rinderbörse und Schwaninger Tirol für umfangreiche Ankäufe genützt. Im Vergleich zum letzten Markt wurden aber mehr Kälber von den Mästern aus der Region erworben.
Die weiblichen Zuchtkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 540,– netto und blieben im Preis im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Den Höchstpreis von € 880,– netto erzielte ein genetisch hornloses WIRBELWIND-Kalb vom Betrieb Kirchsteiger aus Eberschwang.
Ausgehend von einem relativ hohen Preisniveau mussten die Verkäufer der Kälber für die Kalbinnenmast bzw. Stiermast Preisrückgänge in Kauf nehmen. Die Fleckviehkuhkälber reduzierten sich im Durchschnittspreis auf € 4,02 netto.
Die Verkäufer der Stierkälber mussten einen leichten Preisrückgang auf € 4,95 netto in Kauf nehmen. Kälber, welche den Anforderungen der Käufer am besten entsprachen, erzielten aber erneut Preise von deutlich über € 5,– netto. Der FIH geht davon aus, dass mit Ende August, so wie auch in den letzten Jahren, der Preiszenit bei den Kälberpreisen überschritten ist, weil das Angebot im Herbst wieder steigen wird.
Sehr herzlich einladen möchte der FIH Sie zum Besuch der OÖ. Zuchtrinderausstellung, im Rahmen der Rieder Herbstmesse von 7. – 10. September.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)