Die 996. Zuchtrinderversteigerung am 19. Oktober 2023 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 305 Kühen der Rassen Fleckvieh (230), Pinzgauer (49), Holstein (25) und Brown Swiss (1) sowie 62 Zuchtkälbern. Fachausschussobmann Hannes Hofer konnte bei nach wie vor sehr milden Temperaturen zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen.
Der Auftrieb war deutlich größer als zuletzt. Gegenüber der letzten Versteigerung wurden um über 100 Großrinder mehr angeboten. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere war jahreszeitbedingt etwas unterschiedlich. Die Nachfrage war zwar nach wie vor gegeben, aber das Angebot überstieg etwas die Nachfrage. In allen Kategorien wurden Spitzentiere angeboten und diese konnten zu zufriedenstellenden Preise verkauft werden. Die Durchschnittspreise gaben in allen Kategorien etwas nach. Bei mittleren und schwächeren Qualitäten war der Preisrückgang deutlicher. Das größere Angebot an Zuchtkälbern konnte zu zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erreichte eine milchtypische Drittkalbskuh vom Betrieb Anna u. Leonhard Gehwolf, Griessbichl aus Großarl. Diese sehr elegante POWER RED-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk wurde von Markus Berger aus Putzleinsdorf angekauft.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen erreichte eine euterstarke, sehr korrekte HANSI-Tochter vom Betrieb Irmgard Dopler, Scheidmoos aus Taxenbach. Diese edle, leistungsstarke Jungkuh mit 33 kg Tagesgemelk wurde von Stefanie u. Martin Klausner aus Söll erworben.
Teuerstes Zuchtkalb war ein Original Pinzgauer-Kalb.
POWER RED-Tochter vom Betrieb Anna u. Leonhard Gehwolf, Griessbichl aus Großarl
HANSI-Tochter von Dopler Irmgard, Scheidmoos, Taxenbach
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere