Kälbermarkt Regau 6.11.2023

Bei der Kälberversteigerung vom 06. November 2023 war der Auftrieb etwas kleiner als zuletzt. Unerwartet kam es zu einem deutlichen Anstieg der Preise. Viele Private Käufer sorgten für einen flotten Versteigerungsverlauf, wenngleich die Preisdifferenzierung in Abhängigkeit der angebotenen Qualität sehr stark gegeben war. In den nächsten Wochen wird es daher vermehrt wichtig sein, gut entwickelte, mängelfreie Kälber anzubieten, um überdurchschnittliche Verkaufserlöse zu erzielen.

279 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 4,85 netto je kg (+0,31), was einen Bruttopreis von ca. € 515,65 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,80 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,67, bis 100 kg € 4,90, bis 110 kg € 4,88 und bis 120 kg € 4,62. Rund 25 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar sowie einige regionale Mäster.

Bei den 65 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau ebenfalls stark steigend. Es werden hier in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,50 bis € 5,50. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 4,56 netto (+0,94).

Die 35 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg betrug € 506,01. Den Höchstpreis von rund € 790,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Haas aus Manning für ein sehr gut entwickeltes VOLLENDET-Kalb aus einer leistungsstarken SALSA-Tochter.