Die 997. Zuchtrinderversteigerung am 09. November 2023 in Maishofen, Salzburg, verzeichnete einen Auftrieb von 42 Fleckvieh-Zuchtstieren, 197 Kühen der Rassen Fleckvieh (150), Pinzgauer (20), Holstein (22), Jersey (2) und Brown Swiss (3) sowie 43 Zuchtkälbern. Vorstandsvorsitzender Franz Loitfellner konnte bei schönem Herbstwetter zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und Besucher recht herzlich begrüßen.
Nach dem großem Auftrieb im Oktober waren die Stückzahlen wieder auf normalen Niveau. Neben den weiblichen Tieren wurden auch 42 Fleckvieh-Zuchtstiere angeboten. Die Qualität der aufgetriebenen Stiere war gut und sie konnten mit guten genomischen Zuchtwerten überzeugen. Das Angebot bei den weiblichen Tieren war etwas unterschiedlich. Die Nachfrage bei den Stieren war zufriedenstellend und hielt bis zum Schluss an, Spitzenpreise waren aber eher die Ausnahme. Bei den weiblichen Tieren war die Preisbildung etwas differenzierter. Exterieurstarke Tiere mit guter Milchleistung konnten Spitzenpreise erzielen. Tiere mit Mängeln oder geringerer Milchleistung mussten Preisabschläge hinnehmen. Das kleine Angebot an Zuchtkälbern konnten zu sehr guten Preisen vermarktet werden.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren erzielte ein sehr rahmiger, eleganter IQ-Sohn (MV: Evergreen) vom Betrieb Christoph Gruber, Hansengut in Saalfelden. Dieser natürlich hornlose Stier (50 % seiner Nachkommen sind hornlos) überzeugte mit guten genomischen Zuchtwerten, vor allem der Milchwert von 127 stach hervor. Er wurde von Johann Lainer aus St. Johann/Pg. angekauft.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine mittelrahmige GS MAI-Tochter vom Betrieb Martin Hörbiger, Steffl aus Mittersill. Diese leistungsbereite Zweitkalbskuh mit 35 kg Tagesgemelk wurde von Johannes Sattlecker aus Maria Schmolln angekauft.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen und gleichzeitig Tageshöchstpreis erreichte eine exterieurstarke HURLY-Tochter vom Betrieb Alois Schuster, Lindl aus Saalfelden. Diese sehr korrekte, überzeugende Jungkuh mit bestem Euter und 34 kg Tagesgemelk wurde von einem jungen Züchter aus Slowenien erworben.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Original Pinzgauer-Kalb.
IQ-Sohn (MV: Evergreen) vom Betrieb Christoph Gruber, Hansengut in Saalfelden
GS MAI-Tochter vom Betrieb Martin Hörbiger, Steffl aus Mittersill
HURLY-Tochter vom Betrieb Alois Schuster, Lindl aus Saalfelden
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere