Es war bereits im Vorfeld der Versteigerung absehbar, dass die Nachfrage nach trächtigen Fleckviehkalbinnen noch größer sein wird als zuletzt. Mit einem so deutlichen Preisanstieg hat allerdings niemand gerechnet. 220 trächtige Fleckviehkalbinnen wurden um durchschnittlich € 3.092 versteigert. Die meisten Tiere wurden für Exporte in die Türkei und nach Algerien durch die Exportfirmen angekauft. Bevorzugt wurden gut entwickelte Tiere. Den Höchstpreis von 4.250 Euro erzielte eine genetisch mischerbige MANOLO-Tochter vom Betrieb Hermann Kaser aus Hochburg-Ach.
Ebenfalls sehr flott verlief die Versteigerung bei den Jungkühen. Der Preis blieb mit durchschnittlich 2.351 Euro im Vergleich zum letzten Markt stabil. Den höchsten Preis erzielte eine elegante MONUMENTAL-Tochter vom Betrieb Alexander Rieser aus Mörschwang.
Die Tiere präsentieren sich freilaufend im neuen Versteigerungsring hervorragend.
Unter den Erwartungen blieb die Versteigerung bei den Zuchtstieren. Es konnten nur drei Stiere verkauft werden.
ZUSÄTZLICHER Versteigerungstermin: Da derzeit die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen sehr rege ist und durch die Umstellung auf das Boxensystem immer mehr Landwirte ihre Tiere über die Versteigerungen vermarkten wollen, findet am 5.12.2023 in Ried eine zusätzliche Versteigerung von trächtigen Kalbinnen statt. Anmeldungen sind ab sofort bis Montag, 27.11. möglich.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere