Die letzte Zuchtrinderversteigerung des Jahres reihte sich nahtlos an die sehr erfreulichen Märkte im Jahr 2023 an. Die Kalbinnen waren erneut sehr stark nachgefragt. Preisbestimmend waren die Kunden aus der Türkei, welche Kalbinnen über die Firmen geneticAustria, Klinger und Schalk erwarben. 218 Kalbinnen wurden um durchschnittlich 2.705 Euro versteigert. Den höchsten Preis erzielte der Betrieb Fenz aus Mettmach, für eine außerordentlich gut entwickelte GS DOC-Tochter.
Qualitätsbezogen, aber erneut sehr flott, verlief die Versteigerung bei den Erstlingskühen. Der Durchschnittspreis von 2.270 Euro bewegte sich auf dem Niveau der letzten Märkte. Den höchsten Preis erzielte der Betrieb Karer aus Höhnhart, für eine genetisch mischerbig hornlose MERCEDES-Tochter.
Die beiden angebotenen Stiere wurden für den Natursprung verkauft.
Seit der Umstellung auf das Boxensystem im September wurden in Ried 1.411 Zuchtrinder über die Versteigerungen vermarktet. Die Umstellung wurde von den Verkäufern bestens angenommen. Durch die erfreulichen Preise wurden wesentlich mehr Tiere angeboten. Die aktuelle Marktlage ist die beste Motivation für die heimischen Zuchtbetriebe, um auch in Zukunft Tiere bester Qualität auf den Versteigerungen in Ried anzubieten.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere