Kälbermarkt Regau 2.1.2024
Mit viel Schwung ins neue Versteigerungsjahr!
Bei der Kälberversteigerung vom 02.01.2024 war der Auftrieb spürbar kleiner als zuletzt. Zahlreiche bäuerliche Käufer sorgten für einen flotten Versteigerungsverlauf und damit für zufriedenstellende Preise. Nur unterentwickelte Kälber bzw. Kälber mit Mängelansagen mussten Preisabschläge hinnehmen. In den nächsten Wochen wird es daher vermehrt wichtig sein, gut entwickelte, mängelfreie Kälber anzubieten, um überdurchschnittliche Verkaufserlöse zu erzielen.
240 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 4,90 netto je kg (+0,25), was einen Bruttopreis von ca. € 523,04 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,10 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,69, bis 100 kg € 5,00, bis 110 kg € 5,20 und bis 120 kg € 4,64. Rund 20 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firmen Kaufmann Agrar und Agrarmarketing Gerner sowie einige regionale Mäster.
Bei den 61 angebotenen weiblichen Nutzkälbern war das Preisniveau diesmal rückläufig. Es werden hier auch in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,80 bis € 5,40. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 89 kg betrug € 3,80 netto (-0,38).
Die 20 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer guten Nachfrage konfrontiert, aber auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg betrug € 501,64. Den Höchstpreis von rund € 750,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Hauser aus Pfaffing für ein sehr gut entwickeltes VINICIUS-Kalb aus einer leistungsstarken HOOPER-Tochter.
Preisstatistik
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)