Wie in den beiden Vorjahren, also bereits zum dritten Mal in Folge, liegt der Euterspezialist GS DER BESTE an der Spitze der am stärksten eingesetzten Fleckvieh-Stiere.
Das ist hinsichtlich des eigentlich sehr raschen Wechsels an Topstars durchaus überraschend.
GS DER BESTE-Töchter GRETA (vorne) und STRENCHEN, beide von Anna und Christoph Eichberger, Knittelfeld, Steiermark
Gefolgt wird er vom mischerbig hornlosen genomischen Jungvererber WIRBELWIND P*S und vom nachkommengeprüften HOKUSPOKUS, der im Vorjahr bereits auf dem zweiten Platz gelegen ist. Dahinter liegt GS WUNDAWUZI, im Vorjahr auf Platz fünf, gefolgt von den nachkommengeprüften WEISSENSEE und GS WOIWODE, die als GJV bereits in dieser Topliste waren und jetzt durch die bei den Töchtern erfüllten Erwartungen wieder ganz vorne dabei sind. In den Top 20 befinden sich nur drei genetisch hornlose Stiere, die beiden mischerbigen Jungvererber WIRBELWIND P*S und MAHINDRA P*S und der reinerbig hornlose HEIKO PP*.
Bekanntlich ist die fachliche Bedeutung der üblichen Vaterlinien überschaubar, aber die Top 20 gehen väterlicherseits nur auf fünf verschiedene Linienbegründer zurück, wobei die Linien HUCH mit sechs und HORROR beziehungsweise STREIK mit je fünf Nachkommen dominieren. Zuletzt waren auch meist die Linien REDAD und EGEL ganz vorne vertreten. Der erste Vertreter der REDAD-Linie ist VOLLENDET auf Rang 31, EGEL folgt mit dem Jungvererber ELEMENT auf Rang 35.
Im Kontrolljahr 2023 am häufigsten eingesetzte Fleckvieh-Stiere (ZuchtData-Jahresbericht, 2023):
Autor: Dr. Christian Fürst, ZuchtData