Am 25. April 2024 fand die 1004. Versteigerung in Maishofen, Salzburg, statt und verzeichnete einen Auftrieb von 18 Fleckvieh-Zuchtstieren, 158 Kühen der Rassen Fleckvieh (124), Pinzgauer (17) und Holstein (17) sowie 40 Zuchtkälbern. Fachausschuss-Obmann Hubert Rettensteiner konnte bei kühlen Frühjahrstemperaturen zahlreiche Handelsfirmen und bäuerliche Käufer recht herzlich begrüßen. Die angebotenen Fleckvieh-Zuchtstiere waren in der Entwicklung etwas unterschiedlich, aber in den Exterieurmerkmalen sehr ausgeglichen. Die Nachfrage nach Zuchtstieren war verhalten und so gestaltete sich der Versteigerungsverlauf sehr zäh. Bei den Milchkühen war das Angebot in der Menge geringer als zuletzt, aber in der Qualität waren die angebotenen Tiere sehr gut. Die gute Nachfrage nach Milchkühe mit entsprechender Milchleistung war schon vor der Versteigerung erkennbar und es gestaltete sich der Marktverlauf von Beginn an sehr flott. Es konnten in allen Kategorien sehr gute Durchschnittspreise erzielt werden. Das mittlere Angebot an Zuchtkälbern konnte zu ordentlichen Preisen verkauft werden.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren erzielte ein formschöner GS SPOTIFY-Sohn (MV: Ivan) vom Betrieb Sebastian Berger, Recher aus Hochfilzen. Der aus einer langlebigen Kuhlinie stammende Stier wurde per Treuhandkauf von einem Vorarlberger Züchter erworben.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen von 3.400 Euro erreichte eine sehr korrekte PIZARRO-Tochter vom Betrieb Irmgard u. Josef Griessner, Gollehen aus St. Johann i. P. Diese exterieurstarke Zweitkalbskuh mit 43 kg Tagesgemelk wurde von der Staufer GesbR aus Zipf gekauft.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen von 3.800 Euro erzielten zwei Tiere gleichzeitig. Eine formatvolle GS WERTVOLL-Tochter mit 36 kg Tagesgemelk vom Betrieb Irmgard u. Josef Griessner, Gollehen aus St. Johann i. P. ersteigerte ein slowenischer Züchter. Eine sehr elegante, leistungsstarke HELUX-Tochter mit 40 kg Tagesgemelk vom Betrieb Stefan Salzmann, Hinterbrand aus Hinterglemm erwarb die Fa. Weger Peter aus Südtirol.
Den Spitzenpreis bei den Kälbern und bei den Jungkalbinnen erreichte je ein Red Holstein-Tier.
GS SPOTIFY-Sohn (MV: Ivan) vom Betrieb Sebastian Berger, Recher aus Hochfilzen
PIZARRO-Tochter von Irmgard u. Josef Griessner, Gollehen aus St. Johann i. P.
GS WERTVOLL-Tochter von Irmgard u. Josef Griessner, Gollehen aus St. Johann i. P.
HELUX-Tochter von Stefan Salzmann, Hinterbrand aus Hinterglemm
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere