Abgesehen von Marktturbulenzen, die immer wieder vorkommen können, ist die Nachfrage nach Fleckviehzuchtrindern aus Österreich nun schon seit über einem Jahr sehr erfreulich. Die Züchterinnen und Züchter haben sich auf die Qualitätsanforderungen der Kunden aus der Türkei eingestellt. Bei der Versteigerung am 7. Mai wurden fast 400 Zuchtrinder angeboten und mit Ausnahme der Zuchtstiere zu sehr erfreulichen Preisen verkauft.
Die Preis- und Qualitätsunterschiede bei den Jungkühen in Milch waren relativ groß. Bis auf zwei Kühe konnten alle zu sehr guten Preisen an Bäuerinnen und Bauern aus der Region verkauft werden.
Den Höchstpreis von € 2.500,- erzielte der Betrieb Florian Anzengruber aus Pram für eine sehr korrekte MERT-Tochter, übrigens mütterlicherseits eine Halbschwester zur Bundesreservesiegerin der Erstlingskühe bei der Bundesfleckviehschau in Freistadt.
MERT-Tochter vom Betrieb Florian Anzengruber aus Pram
Viel besser als erwartet verlief die Versteigerung bei den trächtigen Kalbinnen. 374 Tiere wurden um durchschnittlich € 2.917,– versteigert. Für einen flotten Versteigerungsablauf sorgten die Firmen geneticAustria, Klinger, Schalk und Wiestrading. Die Kunden aus der Türkei waren persönlich anwesend und überzeugten sich vor Ort von der hervorragenden Qualität. Den höchsten Preis von € 4.050,– erzielte eine SUNRISE-Tochter vom Betrieb Monika und Josef Fuchs, St. Roman. Einige herausragende Tiere wurden von der geneticAustria für einen Kunden aus Frankreich gekauft.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere