Am 23. Mai 2024 fand die 1005. Versteigerung in Maishofen, Salzburg, statt und verzeichnete einen Auftrieb von 117 Kühen der Rassen Fleckvieh (83), Pinzgauer (7), Holstein (26) und Jersey (1) sowie 57 Zuchtkälbern. Fachausschuss-Obmann Hubert Rettensteiner konnte bei idealen Versteigerungswetter zahlreiche Handelsfirmen, bäuerliche Käufer und viele Besucher recht herzlich begrüßen. Das Angebot zum Saisonabschluss fiel wie schon in den letzten Jahren sehr gering aus. Die angebotenen Tiere wussten durch beste Euteranlagen und gute Leistungsdaten zu überzeugen. Auf das geringe Angebot traf eine rege Nachfrage und so war der Versteigerungsverlauf von Anbeginn sehr flott und es konnten sehr gute Durchschnittspreise erzielt werden. Circa ein Drittel der verkauften Großrinder erzielten einen Zuschlagspreis von € 3.000,- oder mehr. Das ordentliche Angebot an Zuchtkälbern konnte zu guten Preisen verkauft werden.
Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine sehr euterstarke SOLITAIR RED-Tochter vom Betrieb Alois Schuster, Lindlgut aus Saalfelden. Diese bereits schauerfahrene Zweitkalbskuh mit bestem Exterieur und 45 kg Tagesgemelk wurde von Herta Haberl aus Attersee gekauft.
Den Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Jungkühen erzielten eine sehr rumpfige, leistungsstarke PAYBALL RED-Tochter vom Betrieb Cilli u. Alois Ammerer, Roslehen aus Großarl. Diese exzellente FV x RF-Jungkuh mit bestem Euter und 37 kg Tagesgemelk wurde von der Fa. Puschtra Vieh aus Südtirol erworben.
Den Spitzenpreis bei den Kälbern erreichte ein Red Holstein-Kalb.
SOLITAIR RED-Tochter von Schuster Alois, Lindlgut, Saalfelden
PAYBALL RED-Tochter von Ammerer Cilli u. Alois, Roslehen, Großarl
GS MYDARLING-Tochter von Hofer Doris, Oberstallberg, Bramberg
MINT-Tochter von Nindl Johann, Klausenstein, Hollersbach
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere