KM Ried 27.5.2024 – Marktbericht
Außergewöhnliche Marktlage hält an
Die außergewöhnliche Marktlage auf den Kälberversteigerungen in Österreich fand am 27. Mai in Ried, Oberösterreich, ihre Fortsetzung. Im Vergleich zur letzten Versteigerung nützten mehr Käufer aus der Region das große Angebot von über 400 Kälbern. 26 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading erworben. 74 % der Kälber wurden von den bäuerlichen Käufern angekauft.
Die Preise bei den Fleckviehstierkälbern haben vor allem bei den schwereren Kälbern weiter angezogen. Der Durchschnittspreis betrug € 6,66 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 101 kg. Nicht selten wurden die Kälber erst bei einem Preis von über € 7,– den Käufern zugeschlagen. Sehr gefragt waren auch die Kuhkälber. Die weiblichen Zuchtkälber erzielten einen Durchschnittspreis von € 6,19. Bei einem Durchschnittsgewicht von 113 kg wurde ein durchschnittlicher Verkaufspreis von fast € 700,– netto je Kalb erzielt. Den höchsten Preis bei den weiblichen Zuchtkälbern von € 900,– netto erzielte der Betrieb Großpointner aus Andrichsfurt für ein Kalb des Stieres MONORON.
Zur zusätzlichen Zuchtrinderversteigerung am 4. Juni sind 340 trächtige Kalbinnen angemeldet.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)