KM Ried 10.6.2024 – Marktbericht
Preishoch bei Kälbern
Bei der Kälberversteigerung am 10. Juni in Ried, Oberösterreich, wurden insgesamt 385 Kälber verkauft. Unverändert hoch ist die Nachfrage seitens der heimischen Mastbetriebe und der Firmen Wiestrading und Österreichische Rinderbörse. Der Anteil von Firmen gekauften Kälbern lag bei 32 %. Der FIH ersucht alle Mitgliedsbetriebe, die außerordentlich gute Marktsituation zu nutzen. Ein ausreichend großes Angebot in Zeiten hoher Nachfrage ist dringend notwendig, um alle Käuferwünsche bedienen zu können.
Die Fleckviehstierkälber konnten nochmals deutlich zulegen und erzielten einen Durchschnittspreis von € 6,86 netto, bei einem Gewicht von 102 kg. Das ergibt ein Plus von 19 Cent/Kilogramm. Für qualitativ hochwertige Kälber mit guter Masttauglichkeit reichte die Preisspitze bis € 7,80 netto. Den höchsten Preisanstieg erzielte die Kategorie der leichteren Kälber. Ein deutlicher Preisanstieg konnte auch bei den männlichen Fleischrassekreuzungskälbern erzielt werden. Besonders gefragt sind Kreuzungen mit der Rasse Weiß- Blauer Belgier.
Ein großes Angebot bei den weiblichen Zuchtkälbern konnten die Kalbinnenaufzuchtbetriebe nutzen. Sehr viele Kälber entsprachen aufgrund der Mutterleistungen den Vorstellungen der Käufer. Dies spiegelte sich im Verkaufspreis wider und es konnte ein Durchschnittspreis von € 6,29 netto erzielt werden. Das ergibt einen Nettogesamtpreis von € 668,– bei einem Gewicht von 106 kg.
Die weiblichen Nutzkälber waren wieder sehr gut nachgefragt. Der Durchschnittspreis von € 4,90 netto blieb nahezu unverändert. Gut entwickelte Kälber konnten zu Höchstpreisen von € 5,60 verkauft werden. Fleischrassekreuzungskälber erzielten sogar Preise bis € 6,– netto.
Preisstatistik – Fleckvieh
Preise pro Kilo in Euro, netto (in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere)