ZV St. Donat, 11.6.2024 – Marktbericht
Kleiner, aber feiner Halbjahresabschluss in St. Donat
Die Zuchtrinderversteigerung am 11. Juni 2024 in St. Donat, Kärnten, war von einem sehr kleinen Angebot geprägt. Die starke Exportvermarktung ab Hof in den letzten Monaten hat das Angebot an weiblichen Zuchtrindern zunehmend verknappt, wodurch nur mehr wenige Zuchtrinder auf der Versteigerung angeboten wurden. Die heimischen Käufer und eine Handelsfirma sorgten aber auf der weiblichen Seite für einen sehr guten Saisonabschluss.
Die in den Euteranlagen zufriedenstellende Qualität der Kühe stieß bei den Käufern auf rege Nachfrage. Den Tageshöchstpreis von € 3.420,00 erzielte eine harmonische HERZKLOPFEN-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Radl Ewald in St. Stefan/Lav. (Käufer: Ogriseg Andreas, St. Veit/Glan).
Das sehr kleine Angebot von Kalbinnen, Jungkalbinnen und Kälbern wurde zügig am heimischen Markt abgesetzt. Den höchsten Zuschlagspreis bei den Kalbinnen erhielt mit € 2.680,00 eine VESUV-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Schranz Christiane in Köstenberg (Käufer: Hipfl Philipp aus St. Margarethen). Ein EGELSEE-Zuchtkalb wechselte zum Bestpreis von € 1.080,00 den Besitzer (Verkäufer: Lichtenegger Ing. Johannes, St. Gertraud/Lav., Käufer: Knapp Johannes, Fohnsdorf).
Bei den Stieren gab es kaum Nachfrage. So wurden lediglich 50 Prozent der angebotenen Stiere verkauft. Der reinerbig hornlose HORAZIO-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Leitner Herbert, Obdach, wechselte um € 3.250,00 den Besitzer (Käufer: VZG Metnitztal).
Die VESUV-Tochter von Christiane Schranz, Köstenberg, wechselte als teuerste Kalbin den Besitzer.
Die HERZKLOPFEN-Tochter von Ewald Radl, St. Stefan im Lavanttal, war teuerste Jungkuh.
Preisstatistik Fleckvieh
Preise netto in Euro, in Klammer die Anzahl der verkauften Tiere